Die Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und die Rektor*innen-Konferenzen der baden-württembergischen Hochschularten haben ein gemeinsames Schreiben verfasst und an alle Hochschulangehörigen im Land versandt.
Wissenschaftsministerium und Hochschulen arbeiten mit Hochdruck daran, den Hochschulbetrieb in einer neuen Form während des kommenden Sommersemesters zu ermöglichen.
Flexibilität, begrüßenswerte Improvisationsfähigkeit und herausragendes Engagement, die aller Orten zu beobachten sind, sind von besonderer Bedeutung für eine qualitätsvolle Lehre und ein produktives Studium. Darüber hinaus sind Anpassungen und Ergänzungen der rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen notwendig, über die das Wissenschaftsministerium und die Rektorate im laufenden Austausch sind.
Das „Online-Sommersemester“ wird auch von den Studierenden hohe Flexibilität fordern, wenn womöglich nicht alle Lehrveranstaltungen absolviert werden können und neue Lehrformen an vielen Stellen erstmals angewendet werden. Viele Studierende, insbesondere Medizinstudierende und Lehramtsstudierende, mussten bereits erfahren, dass ihre Prüfungen teilweise verschoben werden müssen. Die Nachteile, die dadurch entstehen, lassen sich nicht vollständig ausgleichen, aber mindern. Dazu werden wir seitens der Landesregierung und der Rektorate unsere Einflussmöglichkeiten nutzen. Unser gemeinsames Ziel ist es, prioritär alle für die geplanten Studienabschlüsse notwendigen Veranstaltungen im Sommersemester sicherzustellen.